Rechenzentren

Northern Data ist eine Sorge los

Wie das Unternehmen ad hoc mitgeteilt hat, hat die aufgrund einer BaFin-Anzeige tätig gewordene Staatsanwaltschaft Frankfurt „die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens betreffend den Vorwurf der Marktmanipulation mangels Anfangsverdachts abgelehnt“.

Northern Data ist eine Sorge los

bg Frankfurt

Der Betreiber von Hochleistungs-Rechenzentren Northern Data kann ein schwieriges Kapitel der vergangenen Monate abhaken. Denn wie das Unternehmen am späten Montagabend ad hoc mitgeteilt hatte, hat die aufgrund einer BaFin-Anzeige tätig gewordene Staatsanwaltschaft Frankfurt „die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens betreffend den Vorwurf der Marktmanipulation mangels An­fangsverdachts abgelehnt“. Die BaFin hatte der Staatsanwaltschaft den Verdacht angezeigt, dass verantwortliche Personen der Northern Data möglicherweise „durch unrichtige oder irreführende Angaben in der Kapitalmarktkommunikation des Unternehmens“ gegen das Verbot der Marktmanipulation verstoßen habe. Dabei ging es um eine Transaktion mit dem Bitcoin-Miner Bitfield.

Der Mitteilung zufolge habe die Staatsanwaltschaft Frankfurt diese Anzeige im Rahmen von Vorermittlungen überprüft und nach Anhörung des Unternehmens festgestellt, dass kein Anfangsverdacht einer Marktmanipulation bestehe. Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sei daher förmlich abgelehnt worden.

Die BaFin war nach dem Wirecard-Debakel dazu übergegangen, bei Verdachtsfällen sehr schnell an die Staatsanwaltschaft zu übergeben. Die zuletzt kräftig erholte Northern-Data-Aktie legte weitere 7% zu.

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