Norwegische DNB baut 180 Jobs ab

Weitgehend auf freiwilliger Basis - Börse reagiert freundlich

Norwegische DNB baut 180 Jobs ab

m. Hamburg – Die führende norwegische Großbank DNB, an der der Staat mit 33% beteiligt ist, will die Belegschaft innerhalb eines Monats um 180 Stellen ausdünnen. Dies berichtet der norwegische Online-Dienst “Dagens Nûªringsliv”. Die Großbank ist gegenwärtig dabei, bis zum Jahr 2015 die Gesamtzahl der Beschäftigten um 1500 Mitarbeiter zu reduzieren. Ein Teil dieses Abbaus wird durch die Abgabe der schwedischen Gesellschaft Salus Ansvar und des polnischen Niederlassungsnetzes erreicht.Zentral betroffen von dieser Maßnahme sind die IT und der Bereich Operations. Über den beabsichtigten Personalabbau waren die Beschäftigten am 15. Mai informiert worden. Im Zusammenhang mit der beabsichtigten Umstrukturierung entstünden auch neue Jobs, auf die sich die Betroffenen bewerben könnten. Ansonsten wird es zu Aufhebungsvereinbarungen kommen. Die gesamte Aktion sei stark auf Freiwilligkeit angelegt. Es würden keine Kündigungen ausgesprochen.Der DNB-Kurs an der Börse Oslo reagierte mit einem Plus von 1,8% auf 94,90 nkr. Aktuell wird die Bank mit 194,7 Mrd. nkr bewertet.Die DNB gilt weltweit im Bereich der syndizierten Schiffskredite als führend. Im Ostseeraum hatte die DNB zeitweilig mit der Nord/LB im Rahmen eines Joint Venture zusammengearbeitet.Die Eigenkapitalrendite will Konzernchef Rune Bjerke bis 2015 auf 12% verbessern. Bislang galt eine Zielvorgabe von 14%. In dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld galt dies aber als illusorisch.