bg Frankfurt – Das im Bereich Compliance-Lösungen in Blockchain-Umgebungen tätige Start-up Notabene hat in einer zweiten Seed-Runde gut 1,7 Mill. Dollar eingesammelt. Angeführt wurde die Runde von Castle Island Ventures und Green Visor Capital aus den USA, heißt es in einer Mitteilung. Bereits beteiligt ist der Münchener Frühphasen-Investor Signature Ventures, der im Juli erstes externes Kapital an die in Delaware ansässige Gesellschaft gab. Signature Ventures, die unter anderem am Kryptoverwahrer Finoa beteiligt ist, legt derzeit einen neuen Fonds auf.Dabei erfüllt Notabene eine wichtige Funktion für Blockchain-Unternehmen wie Kryptohandelsplätze, die zunehmend gefordert sind, den Aufsehern gegenüber die Einhaltung von Compliance-Anforderungen zu demonstrieren. Dazu gehört, dass Transaktionen risikobasiert auf KYC-Standards und mögliche Geldwäsche überprüft werden. Dieses Sicherheitsnetz ist eine Voraussetzung für institutionelle Investoren, um in digitale Assets zu investieren. In der Betrugsprävention tätige Start-ups stehen bei Investoren derzeit hoch im Kurs: Chainalysis hat gerade 100 Mill. Dollar zu einer Bewertung von 1 Mrd. Dollar aufgenommen.