Paneuropäischer Zahlungsverkehr

Österreichs Raiffeisen Bank schließt sich Wero an

Neuer Zugang für Wero: Mit der Raiffeisen Bank International schließt sich erstmals eine Bank außerhalb der Kernmärkte der europäischen Zahlungssystem-Initiative an.

Österreichs Raiffeisen Bank schließt sich Wero an

Die Raiffeisen Bank International (RBI) schließt sich der europäischen Zahlungssystem-Initiative EPI an. Das Institut werde als sogenannter Acceptor Payment Service Provider (PSP) fungieren, teilte die Bank am Mittwoch mit. Damit können Händler im Netzwerk der RBI künftig Zahlungen über das neue Bezahlsystem Wero annehmen. Dies gilt zunächst für den Online-Handel und soll später auf Transaktionen an der Ladenkasse ausgeweitet werden.

Mit dem Beitritt der österreichischen Bank, die stark in Osteuropa engagiert ist, weitet die EPI ihre Initiative erstmals über ihre Kernmärkte Deutschland, Frankreich und Belgien hinaus aus. Hinter der EPI stehen 16 große europäische Banken und Zahlungsdienstleister, die mit Wero eine einheitliche mobile Bezahllösung für Konto-zu-Konto-Zahlungen etablieren wollen. Ziel ist es, eine europäische Alternative zu US-Anbietern wie Paypal, Apple Pay oder den Kreditkartenfirmen Visa und Mastercard zu schaffen.