American Express

Pandemie belastet American Express

Der US-Kreditkartenanbieter American Express hat auch zum Jahresende erheblich unter der Kaufzurückhaltung von Kunden in der Coronakrise gelitten. In den drei Monaten bis Ende Dezember fiel der Gewinn im Jahresvergleich um 15% auf 1,4 Mrd. Dollar...

Pandemie belastet American Express

dpa-afx New York

Der US-Kreditkartenanbieter American Express hat auch zum Jahresende erheblich unter der Kaufzurückhaltung von Kunden in der Coronakrise gelitten. In den drei Monaten bis Ende Dezember fiel der Gewinn im Jahresvergleich um 15% auf 1,4 Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro), wie der Visa-Rivale mitteilte. Die Erlöse sanken um 18% auf 9,4 Mrd. Dollar. Die Pandemie belaste das Geschäft weiter, sagte Vorstandschef Stephen J. Squeri. Die Zeichen stünden aber auf Erholung, zuletzt sei es schon wieder etwas besser gelaufen. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr ging der Gewinn um 54% auf 3,1 Mrd. Dollar zurück. Die Erlöse nahmen um 20% auf 28,1 Mrd. Dollar ab. Wie die Wettbewerber Visa und Mastercard verdient American Express an Gebühren für Zahlungen mit Kreditkarten, so dass sich Konsumzurückhaltung in Krisenzeiten stark bemerkbar macht. Anders als die beiden Konkurrenten vergibt American Express allerdings auch selbst die eigentlichen Kredite und muss sich deshalb mit Rückstellungen gegen Ausfälle absichern.

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