LaSalle verbreitet Optimismus für europäischen Immobilienmarkt
LaSalle optimistisch für
europäische Immobilienmärkte
Logistik und Mietwohnungen ziehen Investoren an
tl Frankfurt
Das Jahr 2024 könnte am europäischen Immobilieninvestmentmarkt deutlich besser laufen als das sehr verhaltene Jahr 2023. Aus Sicht des globalen Investmentmanagers LaSalle Investment Management („LaSalle“) sprechen fünf Trends dafür, dass es gute Chancen für ein anziehendes Transaktionsvolumen gibt, heißt es im Bericht „Insights, Strategy and Analysis (ISA) Outlook 2024“.
Lebendigere Innenstädte
Europäische Innenstädte seien wieder lebendiger geworden, und die Nachfrage nach Immobilien in zentraler Lage habe sich stark erholt. Bei der Dekarbonisierung gelten europäische Unternehmen und Individuen als führend. Die Zuwanderung von Fachkräften unterstütze das Wachstum, und die Erweiterung des EU-Binnenmarktes nehme wieder Fahrt auf. Und schließlich hat laut ISA die starke Verbreitung inflationsindexierter gewerblicher Mietverträge in der EU dazu beigetragen, dass der Cashflow besser mit der Inflation Schritt halten kann.
Diese Trends fördern nach Meinung von LaSalle IM insbesondere die Nachfrage bei Logistikimmobilien und Mietwohnungen. Außerdem sorgten sie für die überdurchschnittliche Performance von Büros im „Super-Prime“ Segment. Logistikobjekte sind aktuell zwar weniger begehrt, und die Leerstandsquoten steigen von einem niedrigen Niveau langsam an. Da aber weniger neu gebaut wird, seien die langfristigen Aussichten gut.
Bei Wohnungen trifft ein chronischer Angebotsmangel auf zuwanderungsbedingtes Nachfragewachstum. Verstärkte Nachfrage von Studierenden und steigende Hypothekenzinsen veranlassten Menschen, länger und bis ins höhere Alter zu mieten.
Schrittweise Anpassung
„Wir sehen in Europa Immobilienmärkte, die sich schrittweise an eine höhere Zinsumgebung anpassen und sich aus einer abwartenden Haltung bewegen, die das Transaktionsvolumen 2023 gedämpft hat", sagt Dan Mahoney, Head of European Research and Strategy bei LaSalle IM. "Die einzigartige Kombination aus wieder lebendiger werdenden Städten, hohen Angebotsbarrieren und attraktiven Bedingungen für Fremdkapital machen europäische Assets zu einer wichtigen Allokation in globalen Immobilienportfolios.“