Raisin muss mehr für Geldwäscheprävention tun
Raisin muss mehr
zur Prävention
von Geldwäsche tun
fir Frankfurt
Die Raisin Bank muss in der Geldwäscheprävention nachbessern. Die Finanzaufsicht erlegte der Berliner Online-Plattform auf, ihr einen Maßnahmenplan vorzulegen, wie sie entsprechende Defizite abzuarbeiten gedenkt und laufend über den Stand der Mängelbeseitigung zu berichten. „Die Mängel haben erhebliche Auswirkungen auf die Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung durch das Institut“, teilte die BaFin am Montag mit.
Defizite behoben
Die Bank wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass die Feststellungen der BaFin auf die Jahresabschlussprüfungen 2021 und 2022 zurückgingen. Die Mängel seien mit Unterstützung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft systematisch abgearbeitet worden. „Die vollständige Abarbeitung der Mängel wurde inzwischen auch durch den Jahresabschlussprüfer im Rahmen der Jahresabschlussprüfung 2024 überprüft und bestätigt“, so Raisin. Zudem investiere das Institut unabhängig von den Feststellungen der BaFin in Geldwäscheprävention, stärke entsprechende Prozesse und baue Personal auf.
Die Finanzaufsicht hatte vor allem Defizite in der Risikoanalyse, der Risikobewertung von Kunden, im EDV-Monitoring und bezüglich der Pflichterfüllung des Geldwäschebeauftragten ausgemacht. Die Beseitigung der Mängel sei im Dezember 2023 auferlegt worden. Die Anordnung sei seit April 2025 bestandskräftig.