ste London – Die zu gut 80 % verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) plant, die Anzahl ihrer umlaufenden Aktien zu reduzieren. Nach einen Tausch im Verhältnis 10:1 könnte der Aktienkurs schon bald ein Niveau erreichen wie zuletzt 2008 vor der Rettung durch die britische Regierung. Den vorgesehenen Tausch stellte das Institut nun vor der Hauptversammlung am 30. Mai seinen Aktionären vor. Sollte ihm zugestimmt werden, könnte er in der ersten Juni-Woche wirksam werden. Die RBS-Aktie, die 2007 zeitweise fast 6 Pfund kostete, ging gestern bei 23,2 Pence aus dem Handel.Der Tausch werde einen Preis ermöglichen, der der Größe der Bank gemessen am britischen Markt eher gerecht werde, erklärte RBS. Der Plan zielt auf die angestrebte Reprivatisierung. Geplant ist im Mai auch die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien. Zudem will die Bank noch 2012 die staatliche Versicherung toxischer Wertpapiere zurückgeben.