Revolut denkt über US-Zukauf nach
Revolut erwägt
Zukauf in den USA
Die britische Neobank Revolut erwägt, das Wachstum in den USA durch die Übernahme einer Bank voranzutreiben. Der Fintech-Riese hat laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen mit Investmentbanken über ein potenzielles Mandat geführt. Die Entscheidung, ob es stattdessen lieber mit einer eigenen Banklizenz agiert, sei aber noch nicht gefallen.
Revolut bereitet sich nach Angaben des Insiders darauf vor, Sparprodukte für US-Verbraucher auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen hat kürzlich begonnen, seine Marketingausgaben in den USA zu erhöhen, um mehr Kunden für seine Plattformen zu gewinnen, unter anderem durch das Angebot kostenloser U-Bahn-Fahrten für New Yorker.
Hängepartie bei den Behörden
In seinem Heimatmarkt wartete das Fintech mehr als drei Jahre auf eine Banklizenz. Eine US-Lizenz hat Revolut bereits 2021 beantragt, ist dort aber dennoch seit Jahren über Partnerbanken tätig.
Jetzt jedoch drängen Revolut und viele seiner Konkurrenten darauf, durch eine eigene Banklizenz mehr Kontrolle über den US-Markt zu erlangen. Dies hängt nach Beobachtern auch mit der von US-Präsident Donald Trump eingeläuteten Ära der Finanzderegulierung zusammen. Viele Investmentbanker gehen davon aus, dass die Genehmigung von Fusionen dadurch leichter wird.