Bericht für das dritte Quartal

Schwedische Großbank SEB verdient im Quartal weniger

Die SEB-Bank verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnrückgang auf 7,7 Mrd. skr, während das Provisionsergebnis auf 6,3 Mrd. skr stieg.

Schwedische Großbank SEB verdient im Quartal weniger

Schwedische Großbank SEB verdient
im Quartal weniger

tl Frankfurt

Die schwedische Großbank SEB hat im dritten Quartal weniger verdient als im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Der Gewinn rutschte von 9,5 Mrd. skr (865 Mill. Euro) auf 7,7 Mrd. skr (703 Mill. Euro). Analysten hatten 7,8 Mrd. skr erwartet. Das Zinsergebnis verringerte sich auf 10,4 (11,3) Mrd. skr. Dagegen legte das Provisionsergebnis auf 6,3 (6,0) Mrd. skr zu. Das Finanzergebnis hat sich auf 1,9 (3,6) Mrd. skr fast halbiert. Das lag laut Quartalbericht an der verringerten Marktvolatilität und am Wertverlust einiger strategischer Beteiligungen.

Das Zinsergebnis hat einerseits von den niedrigeren kurzfristigen Finanzierungskosten profitiert, wurde andererseits aber durch die niedrigeren Zinssätze belastet, sagte CEO Johan Torgeby. Der Betriebsaufwand legte um 3% auf 7,9 Mrd. skr zu. Nach Angaben der Bank bleibt das Kostenziel für das Gesamtjahr unverändert.

Am 22. Oktober nach Börsenschluss hatte die Gesellschaft bekannt gegeben, dass sie ein Aktienrückkaufprogramm über 2,5 Mrd. skr Class-A-Aktien abgeschlossen hat. Der Vorstand hat beschlossen, ein neues in gleicher Höhe aufzusetzen. Es läuft bis zum 27. Januar 2026.

SEB sieht sich dem Vorwurf des Marktmissbrauchs beim Blockhandel von EQT-Aktien ausgesetzt. Die schwedische Börsenaufsicht hat in der Vorwoche eine Untersuchung aufgenommen. Es geht um Insiderinformationen bei drei Transaktionen im Herbst 2024 und im September 2025.