Kurznachrichtendienste

Sewing verzichtet auf etwas Bonus

Die Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank wollen Insidern zufolge auf jeweils 75000 Euro aus ihren Boni verzichten, um damit Verantwortung für die unerlaubte Nutzung von Kurznachrichtendiensten in der Bank zu übernehmen. Zwei Insider sagten,...

Sewing verzichtet auf etwas Bonus

Reuters/Bloomberg Frankfurt

– Die Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank wollen Insidern zufolge auf jeweils 75000 Euro aus ihren Boni verzichten, um damit Verantwortung für die unerlaubte Nutzung von Kurznachrichtendiensten in der Bank zu übernehmen. Zwei Insider sagten, damit wollten die Manager ein Zeichen setzen und eine Unternehmenskultur stärken, in der Mitarbeiter externe Kurznachrichtendienste wie Whatsapp nicht mehr verwenden. Für Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing ist der Verzicht überschaubar: Seine Bezüge stiegen im vergangenen Jahr um 20% auf 8,8 Mill. Euro. Zuerst hatte die „Financial Times“ über den Verzicht berichtet. Viele Manager der Deutschen Bank tauschten sich in der Vergangenheit auch über Whatsapp aus, was eine interne Untersuchung der Bank zur Folge hatte. Gerade in den USA schauen die Aufsichtsbehörden genauer hin, ob diese Form der Korrespondenz so gespeichert wird wie erforderlich.