dz Zürich – Peter Gomez, Präsident der Six Group, kritisiert wenige Wochen vor seinem Ausscheiden beim Schweizer Börsen- und Finanzinfrastrukturbetreiber die Deutsche Börse. Der Frankfurter Marktbetreiber sei kein Modell für die Schweiz, sagt er im Interview der Börsen-Zeitung. Bei einer Gesellschaft, die sich vornehmlich im Besitz von Hedgefonds befinde, habe die Gewinnmaximierung Priorität. “Allein schon aus diesem Grund wäre es ein Fehler gewesen, mit der Deutschen Börse zusammenzugehen”, begründet Gomez die Ablehnung eines Verkaufs von Six an die Deutsche Börse. Gelassen zeigt er sich angesichts der Tatsache, dass der Deutsche-Börse-Chef Reto Francioni in den Verwaltungsrat der größten Six-Aktionärin UBS einzieht. Hart ins Gericht geht Gomez mit der Finanzmarktaufsicht.—– Interview Seite 4