Leasing

Grenke gibt Zinsanstieg weiter

Das Leasingunternehmen Grenke profitiert von der Zinswende. Im ersten Quartal stieg die Marge im Neugeschäft deutlich.

Grenke gibt Zinsanstieg weiter

Leasingunternehmen Grenke
gibt Zinsanstieg weiter

Marge steigt im ersten Quartal spürbar

spe Stuttgart

Die Grenke AG in Baden-Baden kann ihre Profitabilität weiter steigern. So gelang es dem Leasingunternehmen, für das Neugeschäft im ersten Quartal 2023 die Marge des Deckungsbeitrags 2 (DB2), die Grenke zur Betrachtung der eigenen Profitabilität heranzieht, auf 16,7% zu erhöhen. Damit lag das S-Dax-Unternehmen sowohl über den Werten des Vorquartals (15,5%) als auch des Jahresdurchschnitts 2022 (16,1%). Mittelfristig hat sich Grenke hier einen Zielwert von 17% gesetzt. CEO Sebastian Hirsch begründete diese Entwicklung mit dem Umstand, dass es gelungen sei, den Großteil des enormen Zinsanstiegs des vergangenen Jahres inzwischen im Markt weiterzugeben. „Damit liegen wir jetzt schon wieder auf dem Niveau von Anfang 2022“, so Hirsch.

Wie es weiter hieß, konnte das Unternehmen sein Leasingneugeschäft im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um 22,2% auf 610,2 Mill. Euro stark steigern. Damit war die Zeit von Januar bis März 2023 das sechste Quartal in Folge mit einem deutlich zweistelligen Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Der Markt und die Nachfrage nach Leasingfinanzierung im Small-Ticket-Bereich sind absolut stabil“, sagte Hirsch. Die durchschnittliche Ticketgröße stieg auf rund 8.800 Euro und lag leicht über dem Durchschnittswert des Gesamtjahres 2022 von 8.600 Euro. Mit rund 150.000 Leasinganfragen erhielt Grenke im ersten Quartal zudem deutlich mehr Anfragen als im Vorjahresquartal.

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