Paradigm im Lead bei Series A

Startup GTE will sich zum Super-Handelsplatz aufschwingen

Global Token Exchange (GTE) will die schnellste dezentrale Börse werden, mit Trading-Kapazitäten vergleichbar zu Binance und Coinbase. Dafür wurde jetzt Risikokapital aufgenommen.

Startup GTE will sich zum Super-Handelsplatz aufschwingen

bg Frankfurt

Auch wenn die Gründer des Handelsplatzes Global Token Exchange (GTE) noch Early Stage sind, wie es im Venture-Capital-Jargon heißt, so sind sie doch selbstbewusst genug, um sich ganz große Ziele zu setzen. Sie wollen die schnellste dezentrale Börse (DEX) werden und ihre Trading-Kapazitäten auf das Niveau von Branchenschwergewichten wie Binance und Coinbase bringen, verkündete GTE im Rahmen einer Series A über 15 Mill. Dollar. Angeführt wird die Runde von dem auf Krypto spezialisierten Fonds Paradigm. Zuvor hatte GTE in verschiedenen Seed-Runden 10 Mill. Dollar aufgenommen.

GTE-Mitgründer Enzo Coglitore erklärte gegenüber „The Block“, man habe schon ein Orderbuch entwickelt, das vergleichbare Latenzen habe zu den beiden genannten zentralen Kryptohändlern (CEX). Der als Angel Investor mit eingestiegene Amit Kukreja skizziert auf Twitter/X die Eckdaten von GTE: Allein über das Testnetz sei schon ein Volumen von 130 Mrd. Dollar abgewickelt worden für mehr als 620.000 Wallets. Amit ist als Retail-Anleger mit hoher Reichweite auf Social Media unterwegs und teilt dort im Dialog mit anderen aus der Privatanleger-Community seine Investment-Strategie. GTE sei sein fünftes Angel Investment, und er habe das Startup über den anderen GTE-Gründer Matteo Lunghi, zuvor bei Palantir, kennengelernt.

Zentrales Orderbuch statt Liquiditätspools

GTE hatte zunächst Bitcoin als ersten Spotmarkt auf das Testnetz genommen, gefolgt von Ethereum. Dabei baut GTE ein zentrales Orderbuch auf, das Kauf- und Verkaufsorders makelt und nicht über Liquiditätspools und automatisierte Algorithmen geht, wie es in der Regel von Dex-Handelsplätzen gemacht wird. Matteo Lunghi zufolge zielt man primär auf Retailtrader sowie Liquiditätsspender, die „toxische flows“ vermeiden wollen und Wert darauf legen, dass die Preisfindung direkt auf der Handelsplattform stattfindet, die auf der Blockchain MegaETH aufgebaut ist.

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