bn Frankfurt – Der Abbau von jeder fünften oder insgesamt 9 600 Vollzeitstellen wird für die Commerzbank günstiger als angekündigt. Hatte die Bank im September für 2017 und 2018 jeweils Kosten von 550 Mill. Euro angekündigt, so bucht sie nun fürs zweite Quartal 810 Mill. Euro und erklärt, weiterer Aufwand zur Umsetzung des Personalabbaus sei nicht zu erwarten. Sie zeigt sich in einer Mitteilung zuversichtlich, “kurzfristig einen Rahmeninteressenausgleich und Rahmensozialplan abschließen zu können”. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien seien weit fortgeschritten.Die Bank betont zwar, die Umsetzung ihrer Strategie verlaufe nach Plan. Demnach hat sie in den Monaten April und Mai auch dank einer Übernahme 200 000 Nettoneukunden gewonnen nach 151 000 im Startquartal. “Auf Grund verhaltener Märkte” jedoch dürfte das operative Ergebnis im zweiten Quartal niedriger ausfallen, heißt es.—– Bericht Seite 3- Wertberichtigt Seite 6