Er habe gewusst, worauf er sich einlasse, sagte Jean-Jacques Henchoz im vorigen Jahr, nachdem er nach Höchstständen der Aktie im Mai das Ruder bei der Hannover Rück übernommen hatte. Die Messlatte sei hoch, das Mandat herausfordernd. Und doch gebe es noch erhebliches Potenzial, etwa in der Schadenrückversicherung mit besseren Margen zu wachsen. Seit Mai hat die Aktie des drittgrößten Rückversicherers um ein Drittel zugelegt und erst gestern – nach Bekanntwerden der Resultate der Vertragserneuerung zum 1. Januar – ein weiteres Rekordhoch erreicht. Kommt nach dem besten Börsenjahr ein Ende des Kursaufschwungs in Sicht? Kursziele und Anlageempfehlungen von Analysten zeigen, dass die Aktie nach dem Kursanstieg der vergangenen Monate als hoch bewertet wird. Auf dem aktuellen Niveau sei schon viel Positives eingepreist, so die Sichtweise. Doch die jüngste Erneuerungsrunde fiel stark aus, ein weicher Markt zeichnet sich nicht ab. Und mit konservativer Planung hat sich der profitabelste Rückversicherer in den vergangenen Jahren einen Track Record erarbeitet.ste