500-Mill.-Dollar-Exposure

UBS könnte First-Brands-Kreditfonds stark abwerten

Schlechte Nachrichten für Anleger in UBS-Fonds mit First-Brands-Exposure: Laut Informationen des Handelsblatts könnten die Fonds um viele Millionen Dollar abgewertet werden.

UBS könnte First-Brands-Kreditfonds stark abwerten

Den Anlegern in den von der Insolvenz des US-Autozulieferers First Brands Group betroffenen Fonds der Schweizer Großbank UBS drohen einem Bericht des Handelsblatts zufolge Verluste. Bei den von der Hedgefonds-Sparte O'Connor verwalteten Fonds stehe eine Abwertung des Fondsvermögens von mehr als zehn Prozent im Raum, berichtete die Zeitung mit Bezug auf Insider. Die UBS erklärte gegenüber der Zeitung, Vorrang habe für die Bank, die Kundeninteressen zu schützen und für First-Brands-Engagements eine möglichst hohe Rückzahlung zu erreichen.

Anfang des Monats hatte die UBS angekündigt, dass mehrere ihrer vom First-Brands-Untergang betroffenen Fonds abgewickelt und die Vermögenswerte bis zum Jahresende verwertet werden sollen. First Brands hatte im September Gläubigerschutz beantragt und Verbindlichkeiten von mehr als 10 Mrd. Dollar offengelegt. US-Gerichtsunterlagen zufolge sind Fonds der UBS direkt und indirekt mit insgesamt mehr als 500 Mill. Dollar bei dem zusammengebrochenen Unternehmen engagiert.