Rechtsstreit mit SEC

UBS zahlt Millionen­strafe

Die UBS hat einen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC gegen Zahlung von 25 Mill. Dollar beigelegt. Dabei ging es um den Vorwurf, dass Kundenberater eine komplexe Anlagestrategie mit Optionen empfohlen haben, die angeblich nicht im besten...

UBS zahlt Millionen­strafe

Bloomberg New York

Die UBS hat einen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC gegen Zahlung von 25 Mill. Dollar beigelegt. Dabei ging es um den Vorwurf, dass Kundenberater eine komplexe Anlagestrategie mit Optionen empfohlen haben, die angeblich nicht im besten Interesse ihrer Kunden war.

Die Anlageberater vermarkteten und verkauften seit Februar 2016 etwa ein Jahr lang die sogenannte „Yield Enhancement Strategy“ (YES), obwohl einige von ihnen die Risiken nicht verstanden, so die SEC. Die US-Sparte UBS Financial Services versäumte es demnach, entsprechende Schulungen anzubieten. Als die Anleger Geld verloren, seien sowohl Berater als auch Kunden überrascht gewesen. In dem Verfahren hat die Bank ein Fehlverhalten weder zugegeben noch bestritten. Sie erklärte sich aber bereit, eine Zivilstrafe in Höhe von 17,4 Mill. Dollar, die an geschädigte Anleger ausgeschüttet werden soll, sowie mehr als 7 Mill. Dollar in Form von Rückerstattungen und Zinsen zu zahlen. „UBS begrüßt es, dass die SEC bestätigt hat, dass UBS das Problem Anfang 2017 freiwillig behoben hat, indem sie ihr Risikokontrollsystem verbessert und ihr Schulungsprogramm für die Anlagestrategie verstärkt hat“, teilte die Bank mit.