Uniqa stemmt sich gegen sinkende Kapitalerträge

Einbruch des Anlageergebnisses kompensiert

Uniqa stemmt sich gegen sinkende Kapitalerträge

Reuters Frankfurt – Der österreichische Versicherer Uniqa hat die Folgen der niedrigen Zinsen im ersten Quartal weggesteckt. Der Gewinn vor Steuern blieb mit 33,1 (Vorjahr: 33,4) Mill. Euro fast stabil, obwohl das Kapitalanlageergebnis – auch aufgrund von Währungseffekten – um 30 % einbrach, wie Uniqa in Wien mitteilte. Mit einem besseren versicherungstechnischen Ergebnis machte das Unternehmen das jedoch wett. Dazu hätten die Drosselung des Einmalbeitrag-Geschäfts und der schrumpfende Bestand traditioneller Lebensversicherungen beigetragen, die das Ergebnis belasten. In der Schaden- und Unfallversicherung litt Uniqa dagegen unter dem schweren Winter, der die Schaden-Kosten-Quote auf 97,7 (96,2) % trieb. Prämieneinnahmen legen zuInsgesamt stiegen die Prämieneinnahmen um 5,1 % auf 1,51 Mrd. Euro. Am stärksten wuchsen sie in der Schaden- und Unfallsparte (5,5 %) und in Mittel- und Osteuropa (plus 10,7 %). Für das Gesamtjahr erwartet Uniqa weiter ein leichtes Prämienwachstum. Auch das Ergebnis soll leicht zulegen und die Dividende kontinuierlich steigen. Bereits für das vergangene Jahr hatte Uniqa trotz eines Gewinneinbruchs mit 49 Cent je Aktie etwas mehr ausgeschüttet als für 2015.