Retail-Brokerage

US-Broker Charles Schwab auf Sparkurs

Charles Schwab wird Stellen streichen und Standorte schließen. Der Retail-Broker steht seit dem US-Bankenbeben verstärkt unter Beobachtung.

US-Broker Charles Schwab auf Sparkurs

Der mit Blick auf nicht realisierte Wertpapierverluste in den Bilanzen einiger US-Banken kritisch beäugte US-Broker Charles Schwab plant jährliche Einsparungen von 500 Mill. Dollar. Das im texanischen Westlake ansässige Institut will Stellen streichen und verschiedene Standorte verkleinern oder schließen. Die Kosten des Sparprogramms beziffert Charles Schwab auf 400 bis 500 Mill. Dollar. Der Großteil davon entfalle auf Abfindungen und Kosten im Zusammenhang mit der Aufgabe von Immobilien, heißt es in einer per Email verschickten Stellungnahme. Geplant seien die Kürzungen vorwiegend in kundenfernen Bereichen, um wie viele Stellen es sich handelt, ließ Charles Schwab offen.

Anfang des Monats hatte der Broker einen Rückgang der Nettozuflüsse eingeräumt und dies in einen Zusammenhang mit der Integration des 2020 übernommenen Wettbewerbers TD Ameritrade gestellt. Beide sind auf Retailkunden spezialisiert. Während des US-Bankenbebens hatte Charles Schwab zeitweise fast 40% des Börsenwerts eingebüßt.

US-Broker Charles Schwab auf Sparkurs

Bloomberg/lee New York
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