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Uwe Fröhlich führt Genossen für weitere fünf Jahre

sto - Verspätetes Geburtstagsgeschenk: Die Genossenschaftsbanken haben Uwe Fröhlich die Leitung ihres Verbandes für weitere fünf Jahre anvertraut. Der Verwaltungsrat des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR ) habe bei...

Uwe Fröhlich führt Genossen für weitere fünf Jahre

sto – Verspätetes Geburtstagsgeschenk: Die Genossenschaftsbanken haben Uwe Fröhlich die Leitung ihres Verbandes für weitere fünf Jahre anvertraut. Der Verwaltungsrat des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR ) habe bei seiner Sitzung in Berlin einstimmig seinen Vertrag als Präsident um weitere fünf Jahre bis zum Herbst 2018 verlängert, wurde mitgeteilt.Dass die Kreditgenossen ausgesprochen zufrieden sind mit der Führung durch Fröhlich, der vor rund einer Woche seinen 52. Geburtstag feierte und im Oktober 2008 das auf fünf Jahre angelegte Präsidentenamt übernommen hatte, lässt sich in den Worten des Verwaltungsratsvorsitzenden Carsten Graaf deutlich erkennen: “Uwe Fröhlich verkörpert einen modernen und kompetenten Bundesverband und steht für die Stärke und Eigenständigkeit der genossenschaftlichen Finanzgruppe”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Meerbusch. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen “freuen wir uns, dass er unsere Organisation auch künftig vertritt”.Der gebürtige Niedersachse Fröhlich hat in den ersten vier Jahren seiner Amtszeit mit unaufgeregter, aber deutlicher Meinungsvertretung, Beharrlichkeit, viel diplomatischem Geschick, natürlicher Freundlichkeit und Charisma reichlich Lob und Anerkennung in seiner eigenen Finanzgruppe, aber auch in der gesamten Kreditwirtschaft und in der Politik erhalten.Dabei kommt Fröhlich zugute, dass er selbst mal an der genossenschaftlichen Basis gearbeitet hat, nämlich von 2001 bis 2007 im Vorstand der Berliner Volksbank, und damit Gespür für die dortigen Belange hat. Dennoch biss der anerkannte Vermittler sich bei Kämpfen innerhalb des genossenschaftlichen Lagers vor einiger Zeit die Zähne aus, als ein Fusionsanlauf zwischen den IT-Dienstleistern Fiducia und GAD zum wiederholten Mal misslang. Diese Niederlage nahm ihn offenkundig mit. Das Scheitern des Vorhabens bedauert er angesichts des nicht gehobenen millionenschweren Synergiepotenzials noch heute.