Verdacht auf Manipulation der Goldpreise

Börsen-Zeitung, 15.3.2013 scd New York - Die US-Terminbörsenaufsicht CFTC geht offenbar dem Verdacht von Manipulationen bei der Goldpreisermittlung in London nach. Noch soll indes keine offizielle Untersuchung gegen eine oder mehrere der fünf an der...

Verdacht auf Manipulation der Goldpreise

scd New York – Die US-Terminbörsenaufsicht CFTC geht offenbar dem Verdacht von Manipulationen bei der Goldpreisermittlung in London nach. Noch soll indes keine offizielle Untersuchung gegen eine oder mehrere der fünf an der Preisfeststellung beteiligten Banken eingeleitet worden sein, berichtet das “Wall Street Journal”. Auch die Silberpreisermittlung ist ins Visier der CFTC geraten. In beiden Fällen werden die Quotierungen – wie beim Libor – in täglichen Treffen von Händlern einiger Banken ermittelt. CFTC-Boardmitglied Brad Chilton hatte bereits Ende Februar angesichts des Libor-Skandals gefordert, sämtliche vergleichbar festgestellten Marktkennziffern, etwa Energie- oder Edelmetallpreise, müssten auf den Prüfstand gestellt werden.Zu den fünf bzw. drei bei der Gold- und Silberpreisfeststellung beteiligten Banken zählt jeweils auch die Deutsche Bank. Diese ist auch noch Ziel der Untersuchungen zum Libor-Skandal, im Zuge derer sich bislang drei von 16 Banken auf die Zahlung von zusammen 2,5 Mrd. Dollar verpflichtet haben.—– Bericht Seite 3