Virgin Money punktet beim Kernkapital
hip London – Virgin Money hat für das laufende Geschäftsjahr eine um 10 Basispunkte höhere Kernkapitalquote in Aussicht gestellt, als von Analysten im Schnitt erwartet worden war. Damit beginnt die Quartalsberichterstattung der britischen Banken. Wie das Institut von Richard Branson ankündigt, soll die Kernkapitalquote Ende Dezember bei 13,5 % liegen.Dafür macht das Institut offenbar keine Abstriche, wenn es um das Wachstum seines Kreditbuchs geht. “Der britische Häusermarkt zeigt sich weiter robust”, sagte Chief Executive Jayne-Anne Gadhia. Im wettbewerbsintensiven Hypothekenmarkt konzentriere man sich nach wie vor darauf, “zum richtigen Preis und mit der richtigen Qualität” zu wachsen.Im Ende September abgelaufenen dritten Quartal wurden brutto Hypotheken für 2,2 Mrd. Pfund vergeben. Damit kommt Virgin Money in den ersten neun Monaten auf einen Marktanteil von 3,5 %. Die Kreditkartenaußenstände erhöhten sich im dritten Quartal um 0,1 Mrd. auf 2,9 Mrd. Pfund. Diesbezüglich habe man im Vergleich zum ersten Halbjahr eine moderate Verbesserung bei den Risikokosten beobachtet. Die Einlagen stiegen um 0,5 Mrd. auf 30 Mrd. Pfund. Die Nettozinsmarge ging wie vom Management erwartet seit Ende Juni um 3 Basispunkte zurück.