spe – Kaum hatte Hans-Peter Bruker 1981 die Ausbildung zum Bankkaufmann beendet, schickte ihn sein Arbeitgeber, die Südwestbank, mit 21 Jahren als Händler an die Börse Stuttgart. Dort entwickelte er rasch ein visionäres Interesse für sogenannte originäre Optionsscheine, die es damals schon gab, bevor er mit dem Aufkommen von Covered Warrants ein neues Steckenpferd gefunden hatte. Mit seiner Bestellung zum ersten Börsenmakler für Optionsscheine Deutschlands nahm sich Bruker 1991 der Weiterentwicklung des Marktes an, was schließlich in der Gründung des Handelssegments European Warrant Exchange (Euwax) mündete. In der Folge avancierte die Stuttgarter Euwax rasch zum europäischen Marktführer im börslichen Handel mit verbrieften Derivaten wie Optionsscheinen und Zertifikaten. Als einen wichtigen Grund für den Erfolg nennt Bruker heute die konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Privatanleger.Unmittelbar vor dem Börsengang seiner Maklergesellschaft Euwax Broker AG im Mai 2000 wechselte der heute 59-Jährige vom Vorstand in den Aufsichtsrat. Im Jahr 2002, als die Börse Stuttgart die Gesellschaft mehrheitlich übernahm und in Euwax AG umbenannte, zog sich Bruker aus dem aktiven Börsengeschäft zurück, verblieb aber noch bis 2010 in Aufsichtsgremien der Börse. Seit 2005 ist er als Business Angel tätig und unterstützt über seine Stiftung gemeinnützige Projekte in seinen Heimatgemeinden, aber auch mildtätige Projekte weltweit.