Volksbank Karlsruhe mit Jahr der Fusion zufrieden

Kosteneinsparung durch schnelle Integration

Volksbank Karlsruhe mit Jahr der Fusion zufrieden

igo Stuttgart – Die Volksbank Karlsruhe zeigt sich nach der Fusion mit der Spar- und Kreditbank Karlsruhe (SKB) mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden. Das Teilbetriebsergebnis, die wichtigste Steuerungsgröße, sei um 2,4 % auf 21,2 Mill. Euro gestiegen. “Zu diesem guten Ergebnis beigetragen hat mit Sicherheit auch der reibungslose Zusammenschluss mit der früheren SKB und die gute Integration ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”, so Vorstandschef Andreas Lorenz. Dadurch seien im ersten Jahr der Fusion viele Doppelarbeiten vermieden und die Fusionsaufwendungen durch Einsparungen überkompensiert worden. Insgesamt sanken die Verwaltungsaufwendungen leicht um 0,4 % auf 45,6 Mill. Euro. Operativ profitierte die Bank von der weiterhin starken Immobiliennachfrage. Insgesamt vergab die Volksbank neue Kredite im Volumen von 398,8 Mill. Euro. Eine Vergleichszahl inklusive der SKB liegt hierzu allerdings nicht vor. Der Kreditbestand beider Häuser legte um 4 % von 1,99 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro zu. Davon entfielen 763 Mill. Euro auf Gewerbebaufinanzierungen und 856 Mill. Euro auf Baukredite für Privatkunden. Der Bestand an Kundeneinlagen stieg von 1,98 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro.Der Zinsüberschuss lag bei 50,3 Mill. Euro. Für 2016 hatte die Volksbank allein Zinserträge von 44,4 Mill. Euro berichtet. Inklusive der SKB waren es im Vorjahr 49,9 Mill. Euro. Das Provisionsergebnis stieg um 4,3 % auf rund 17 Mill. Euro. Die Bilanzsumme vergrößerte sich um 3,5 % auf 2,94 Mrd. Euro.Der Jahresüberschuss der Bank entsprach mit 8 Mill. Euro dem Wert, den die Volksbank im vergangenen Jahr noch allein ausgewiesen hatte. Inklusive der Vorjahreszahlen der SKB ging der Gewinn um 4,8 % zurück. Die Mitglieder sollen daraus eine stabile Dividende von 4 Euro erhalten. Verbessert hat sich durch die Fusion auch die Eigenkapitalausstattung der Bank. Die Kernkapitalquote stieg 2017 leicht von 14 % auf 14,1 %.