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Vorstand der Deutschen Bank übt sich bei den Boni im Teilverzicht

lee - Trotz hoher Verluste hat sich der Vorstand der im Umbau befindlichen Deutschen Bank zwar auch für 2019 nicht zu einem vollständigen Verzicht auf Erfolgsprämien durchringen können. Wie vor der heutigen Veröffentlichung der Jahreszahlen bekannt...

Vorstand der Deutschen Bank übt sich bei den Boni im Teilverzicht

lee – Trotz hoher Verluste hat sich der Vorstand der im Umbau befindlichen Deutschen Bank zwar auch für 2019 nicht zu einem vollständigen Verzicht auf Erfolgsprämien durchringen können. Wie vor der heutigen Veröffentlichung der Jahreszahlen bekannt wurde, werden sie den im Vergütungssystem vorgesehenen Rahmen jedoch nicht komplett ausschöpfen. “Alle Vorstandsmitglieder haben von sich aus entschieden, auf ihre individuelle erfolgsabhängige Vergütung zu verzichten”, sagte Detlef Polaschek, stellvertretender Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, dem “Handelsblatt”. Diese Entscheidung verdiene Respekt, fügte der Arbeitnehmervertreter hinzu.Damit dürften die gegenwärtig neun Vorstandsmitglieder auf etwa die Hälfte ihrer Boni verzichten. Die individuelle Komponente ist die größte der drei Bestandteile, aus der sich die erfolgsbezogene Vergütung zusammensetzt. Der Rest ist an das Erreichen der Unternehmensziele geknüpft, wobei zwischen mittel- und kurzfristigen Zielen einerseits und langfristigen Zielen andererseits unterschieden wird.Nachdem das Führungsgremium für das Geschäftsjahr 2018 noch 25,8 Mill. Euro als variable Gesamtvergütung erhielt, sollen dem Vernehmen nach für das abgelaufene Jahr gut 13 Mrd. Euro gezahlt werden.Wie unter Berufung auf Insider berichtet wird, fallen die Einschnitte für die amtierenden Vorstände überproportional aus, weil der Bonustopf auch die erfolgsabhängigen Gehaltsbestandteile der zwischenzeitlich ausgeschiedenen Vorstände enthält, die sich nicht an dem Verzicht beteiligt haben. Die Deutsche Bank lehnte einen Kommentar dazu ab. Zwei Verträge verlängert