Die Baader Bank bleibt nach drei Quartalen auf Wachstumskurs und hält an ihrem Ziel fest, im Jahr 2021 das Vorjahresergebnis vor Steuern von 56 Mill. Euro zu übertreffen. Jedoch ist das dritte Quartal nicht nur deutlich schwächer gelaufen als das erste Halbjahr, sondern auch als die Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern stieg in den ersten neun Monaten um 29% auf 49 Mill. Euro (siehe Tabelle), während es in den ersten sechs Monaten um mehr als 80% auf 43,8 Mill. Euro erhöht worden war. Die Gesamterträge kletterten um 10% auf 172 Mill. Euro. Im ersten Halbjahr hatte das Wachstumstempo noch 21% betragen.

Aus dem Zahlenwerk sticht der Anstieg der Bilanzsumme heraus. Sie erhöhte sich seit Ende vergangenen Jahres um 65% auf 1,5 Mrd. Euro – mit einer unverminderten Dynamik im dritten Quartal. Bereits zum Halbjahr hatte der Vorstand das starke Plus mit dem deutlichen Wachstum der Kundeneinlagen erklärt. Ende September sei die Grenze von 10 Mrd. Euro Depotvolumen überschritten worden, heißt es nun. Mehr als 380000 Depots würden geführt.

Im Market Making hat die Baader Bank von Januar bis September bereits mehr Trades abgewickelt als im gesamten Jahr 2020. Die Aktienmärkte erfreuten sich nach wie vor großer Beliebtheit, erklärte die Bank. Von den direkten Zugangsmöglichkeiten für neue Anlegergruppen zum Wertpapierhandel profitiere man durch Kooperationen mit Vermögensverwaltern und Neo-Brokern.