ste Hamburg – Die Hamburger Privatbank M.M. Warburg steht davor, sich von ihrem Geschäft in Luxemburg zu trennen. Ein Verkauf der Tochtergesellschaften Warburg Invest Luxembourg sowie M.M. Warburg & CO Luxembourg werde geprüft, bestätigte ein Banksprecher Darstellungen von “Fonds professionell” und “Finanz-Szene.de”. Exklusiver Verhandlungspartner ist demnach eine amerikanische Investorengruppe. Der Verkauf soll nach den ausstehenden regulatorischen und kartellrechtlichen Genehmigungen noch bis Jahresende zum Abschluss gebracht werden.Mit der Veräußerung will sich die Warburg Bank auf das deutsche Assetmanagement konzentrieren und “regulatorische Komplexität abbauen”. In Deutschland wachse das Assetmanagement organisch überdurchschnittlich stark, hieß es. Strategische Zukäufe kämen aber auch in Betracht. Der neu entstehenden Luxemburger Einheit bleibe Warburg Invest Deutschland als Kunde und Partner verbunden.Als Grund für den Rückzug verweist die Bank auf den Bereich Alternative Investments mit dem Schwerpunkt Administration, der in Luxemburg zuletzt stark gewachsen sei, aber nicht mehr zur Strategie der Bank passe. Der Erlös aus dem Verkauf soll dem Kerngeschäft zugutekommen.