Warburg erweitert Klage gegen Deutsche Bank

Finanzausschuss will Scholz wegen Cum-ex vorladen

Warburg erweitert Klage gegen Deutsche Bank

Bloomberg/Reuters Frankfurt – M.M. Warburg hat ihre Klage gegen die Deutsche Bank wegen Cum-ex-Geschäften fast vervierfacht, wie vor einem für Montag angesetzten Verhandlungstermin bekannt geworden ist. Die Privatbank verlangt nun 166 Mill. Euro. Bei der Klage geht es um Steuerrückzahlungen aus Cum-ex-Transaktionen. Warburg argumentiert, die Großbank habe es versäumt, Steuern für eine Transaktion abzuführen, bei der Warburg Aktien erworben hatte. Die Deutsche Bank war Depotbank des Verkäufers. Wie zu hören ist, hat die Privatbank die Klage erweitert, nachdem sie weitere Steuerbescheide der Stadt Hamburg erhalten hat. Die Deutsche Bank weist die Forderungen zurück. Angesichts möglicher Verwicklungen in den Cum-ex-Steuerbetrug mit der Hamburger Warburg-Bank will der Bundestagsfinanzausschuss für kommenden Mittwoch Bundesfinanzminister Olaf Scholz vorladen, wie am Freitag bekannt wurde.