Wiener Ärztebank vollendet Fusion

Börsen-Zeitung, 19.10.2017 jsc Frankfurt - Österreich hat eine neue Bank für Ärzte und Apotheker. Am Wochenende haben die Bank für Ärzte und Freie Berufe und die Österreichische Apothekerbank ihre Fusion vollendet, wie das neue Institut und die...

Wiener Ärztebank vollendet Fusion

jsc Frankfurt – Österreich hat eine neue Bank für Ärzte und Apotheker. Am Wochenende haben die Bank für Ärzte und Freie Berufe und die Österreichische Apothekerbank ihre Fusion vollendet, wie das neue Institut und die Volksbank Wien als Zentralinstitut des Verbunds am Mittwoch mitteilten. Die neue Österreichische Ärzte- und Apothekerbank mit Sitz in Wien hat eine Bilanzsumme von rund 1 Mrd. Euro und zählt 135 Mitarbeiter in acht Geschäftsstellen. Die Fusion ist Ergebnis der Neuordnung der Volksbanken in Österreich, die sich durch Fusionen auf acht reguläre Institute und eine Spezialbank (“8+1”) reduzieren.Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apo-Bank), mit einer Bilanzsumme von knapp 39 Mrd. Euro per Ende 2016 das größte Primärinstitut der hiesigen Kreditgenossen, soll vor mehr als zwei Jahren ebenfalls an der Österreichischen Apothekerbank Interesse gezeigt haben (vgl. BZ vom 14.4.2015). Zwar blicke die Apo-Bank grundsätzlich weiter nach Österreich, sehe sich aber nicht vor einer zeitnahen Entscheidung, sagte eine Sprecherin. Einen Schritt in die Alpenrepublik hatte seinerzeit Union Investment gewagt: Die Fondsgesellschaft der deutschen Kreditgenossen übernahm 2015 die Volksbank Invest (VB Invest) und deren Immobilienfondstochter Immo Kapitalanlage (Immo KAG) aus dem damals gerade erst zerschlagenen Konzern der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG).