Krypto

Winklevoss setzt DCG letzte Frist

DCG-Chef Barry Silbert muss bis Donnerstag eine Zahlung an Gemini leisten, sonst werden er und sein Unternehmen verklagt.

Winklevoss setzt DCG letzte Frist

Gemini setzt DCG letzte Frist

bg Frankfurt

Die Krypto-Plattform Gemini hat der Digital Currency Group (DCG) eine letzte Frist gesetzt, um einen Streit über Rückzahlungen außergerichtlich beizulegen. Per Twitter veröffentlichte CEO Cameron Winklevoss einen offenen Brief an DCG-Chef Barry Silbert, in dem er eine Zahlung von 1,465 Mrd. Dollar bis zum 6. Juli fordert. Die Spielchen seien vorbei, heißt es da. Winklevoss bemängelt zudem, dass das Hinauszögern einer Lösung schon zu Kosten von 100 Mill. Dollar für Berater geführt habe.

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Ursprung der Auseinandersetzung ist, dass sich die DCG-Tochter Genesis in den Gläubigerschutz geflüchtet hatte – und bei Genesis sind 1,1 Mrd. Dollar des Gemini-Zinsdienstes Earn geparkt. Diese Gelder will Winklevoss loseisen. Mitte Mai hatte Genesis eine Zahlung über 630 Mill. Dollar an Gemini verpasst – womit die Position der Gläubiger weiter erodierte.

Genesis hatte sich zuletzt bemüht, bei Gericht eine Nachfrist für das Einreichen eines Restrukturierungsplanes bis Ende August zu erreichen. Genesis ist mit offenen Forderungen von 3,5 Mrd. Dollar konfrontiert. Winklevoss droht nun, DCG und Silbert persönlich zu verklagen und DCG in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. Außerdem würde er einen “non-consensual debt repay plan” anstrengen, heißt es in dem Brief.

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