Zodia Custody erhält EU-Lizenz von Luxemburger Aufsicht
Zodia Custody erhält EU-Lizenz von Luxemburger Aufsicht
Zodia Custody erhält EU-Lizenz von Luxemburger Aufsicht
Verwahrspezialist für professionelle Anleger ist nun bei der CSSF registriert
bg Frankfurt
Nachdem kürzlich unter anderem Revolut ihre Micar-Lizenz erhalten hatte, kann nun auch der Verwahrspezialist Zodia Custody Vollzug melden. Die Erlaubnis wurde von der Luxemburger Aufsichtsbehörde Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) erteilt, womit das Startup nun eine europaweite Tätigkeit als regulierter Verwahrer für Krypto-Vermögenswerte aufnehmen kann. Zodia Custody ist eine auf institutionelle Kunden ausgerichtete Plattform für digitale Vermögenswerte.
Wurzeln liegen in Großbritannien
Zu den wesentlichen Anteilseignern von Zodia Custody zählen Standard Chartered, Northern Trust, SBI Holdings, Emirates NBD sowie die National Australia Bank. Durch die Kombination aus Verwahr-, Treasury- und Settlement-Lösungen ermöglicht Zodia Custody institutionellen Investoren einen regulierten Zugang zu digitalen Vermögenswerten. Zodia Custody ist zudem bei der Financial Conduct Authority (FCA) in London sowie der Central Bank of Ireland registriert und verfügt über eine Lizenz beim Hong Kong Companies Registry.

ZC
Ami Nagata ist Managing Director Luxemburg bei Zodia Custody Europe. Zur weiteren Stärkung der lokalen Präsenz hat Zodia Custody zudem Daniel Soriano für das Luxemburger Büro zum Authorised Manager ernannt. Soriano verfüge über langjährige Erfahrung in europäischen Technologiefirmen, die eng mit Zodia Custodys Risk-first-Kultur übereinstimmten, heißt es in einer Mitteilung.
In den USA sind fünf neue Erlaubnisse erteilt worden
Damit sortiert sich in Europa, wer alles regulierte Dienste bei Digital Assets anbieten darf. Die EU-Kommission regt ja eine starke Erweiterung des DLT-Pilotregimes an, was in der Branche auf ein gutes Echo stößt. In den USA wird noch über ein neues Marktinfrastrukturgesetz gerungen, das Krypo-Assets besser integrieren soll. Unterdessen hat aber das OCC (Office of the Comptroller of the Currency) für fünf Firmen sogenannte banking charters vorläufig genehmigt: Circle, Ripple, BitGo, Fidelity Digital Assets und Paxos. Bei den Anträgen von Coinbase, der Stripe-Tochter Bridge und Crypto.com stehen die Genehmigungen noch aus.
Mit diesen Erlaubnissen können die Krypto-Firmen Dinge wie Assetmanagement aufsetzen. Das Einlagen- und Kreditgeschäft ist aber noch nicht möglich. Dafür wird eine volle Banklizenz benötigt, wofür die „banking charters“ des OCC als Vorstufe gelten. Bislang ist Anchorage Digital das einzige Krypto-Startup, das eine volle OCC-Lizenz hat.
