EU-Kommission billigt deutsche Staatshilfe für grüne Investitionen
EU billigt deutsche Staatshilfe für grüne Investitionen
mpi Frankfurt
Die EU-Kommission hat für grüne Investitionen geplante Staatshilfen in Deutschland für Unternehmen im Umfang von 3 Mrd. Euro freigegeben. Dies gab die Behörde am Mittwoch bekannt. Die Förderung soll den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft beschleunigen und steht im Einklang mit dem Green Deal Industrial Plan der EU. Ziel der Staatshilfen ist auch eine Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen.
„Die Beihilfe soll in Form von Direktzuschüssen, Steuervergünstigungen, vergünstigten Zinssätzen für neue Darlehen oder Bürgschaften für neue Darlehen gewährt werden“, teilte die Brüsseler Behörde mit. Profitieren können Unternehmen, die Anlagen für Batterien, Solarmodule, Windturbinen, Wärmepumpen oder Elektrolyseure herstellen oder Ausrüstung für die Nutzung und Speicherung von Kohlenstoff produzieren. Auch direkte Vorprodukte oder die Verarbeitung benötigter Rohstoffe kann zu einer Förderung führen. Die Staatshilfen sollen bis Ende 2025 begrenzt werden.
„Dieses 3 Mrd. Euro schwere deutsche Programm wird private Investitionen in jene Güter unterstützen, die für den Übergang zu einer Netto-null-Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind, wie etwa Batterien, Solarpaneele und Windturbinen“, sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin Margrethe Vestager. „Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Europas ehrgeizigen Klimazielen“.