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Immofonds wollen grüner werden

Offene Immobilienfonds verfügen über viele Flächen, die sich gut nutzen lassen. Doch mit erweiterten Investments müssen sie erst mal warten. Gut fürs Klima ist das nicht.

Immofonds wollen grüner werden

Nachhaltigkeit

Immofonds wollen grüner werden

wbr Frankfurt

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Haus mit einem schönen großen Flachdach und wollen dort eine Fotovoltaik-Anlage installieren. Das kann sich rechnen und ist gut fürs Klima. Schon als Privatmann ist das in manchen Fällen aber kompliziert, doch eine echte Herausforderung ist es für gewerbliche Immobilienbesitzer. Insbesondere für offene Immobilienfonds, die nach derzeitigen Regeln extrem beschränkt darin sind, solche Klima-Investments durchzuführen. Ob sie eine Anlage mit erneuerbarer Energie betreiben oder ein Bürogebäude vermieten, ist ein Unterschied und wird auch vom Gesetzgeber sehr unterschiedlich behandelt. Von daher ist es ärgerlich, dass die geplante Erweiterung der Investitionsmöglichkeiten vorerst verschoben wurde. Es kann nicht sein, dass man all die unbenutzten Dachflächen insbesondere bei Logistikimmobilien nur deshalb nicht mit Solarzellen bestückt, weil es rechtlich nicht geht. Andererseits muss man aufpassen, dass man Anlageprodukte nicht allzu sehr vermischt. Denn ob offene Immobilienfonds in Solar-Freiflächenanlagen investieren sollen, ist eine andere Frage. 

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