Goldman Sachs steuert Großmandat für Paketriesen UPS
Goldman steuert Großmandat für UPS
Bloomberg New York
Die US-Investmentbank Goldman Sachs wird künftig Pensionsfondsgelder des US-Paketriesen UPS anlegen. Das 43 Mrd. Dollar schwere Mandat ist eines der größten, die es im Segment bisher gab.Die Übernahme der Investmentverantwortung für große Pools von Betriebsrentengeldern dürfte laut der Beratungsfirma Cerulli Associates in den nächsten fünf Jahren jährlich um mehr als 10% wachsen. An der Wall Street gilt das „Outsourced Chief Investment Office“ (OCIO) damit als fruchtbare Einnahmequelle.
Goldman verwaltete bislang bereits Pensionsgelder im Volumen von rund 325 Mrd. Dollar. In den nächsten drei bis fünf Jahren will die Wall-Street-Bank an der Konkurrenz vorbeiziehen. Zu den Großakteuren im Bereich gehören die Marsh-McLennan-Sparte Mercer, Blackrock und Russell Investments. Im Konzern gehört das Geschäftsfeld zum von Marc Nachmann geleiten Bereich Asset and Wealth.
Immer mehr Unternehmen mit großen Pensionsplänen setzen auf externes Management. Für Goldman ist es ein zuverlässiger Pool von Erträgen in großem Umfang. „Unternehmen schauen sich um und sehen, was andere in einer aus regulatorischer, wirtschaftlicher und marktbezogener Sicht komplizierteren Welt tun, und entscheiden sich, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren“, erklärte der Goldman-Chef des OCIO-Bereichs, Tim Braude.