Dienstag, 15.5.:Premiere bei der Allianz: Erstmals seit vielen Jahren hat der Versicherer auf seiner Hauptversammlung im Mai keine Eckzahlen zum Verlauf des ersten Quartals genannt. Damit gewinnt die Zahlenpräsentation am kommenden Dienstag eine erhöhte Bedeutung – wenngleich die Berichterstattung über nur drei Monate in dem langfristig angelegten Geschäft immer nur begrenzte Aussagekraft hat. Ebenfalls neu: Finanzvorstand Giulio Terzariol wird zum ersten Mal die Quartalszahlen präsentieren, nachdem er sein Debüt bei der Vorlage der Jahreszahlen 2017 hatte. Die Allianz wird, wie die gesamte deutsche Wirtschaft, zum Jahresbeginn mit der Dollarschwäche zu kämpfen gehabt haben. Bereits im vergangenen Jahr hatten die veränderten Währungsrelationen auf den operativen Gewinn gedrückt. Für das Jahr 2018 wird ein operatives Ergebnis von 10,6 bis 11,6 Mrd. Euro angepeilt. Man habe bewusst konservativ geplant, hatte Vorstandsvorsitzender Oliver Bäte im Februar die Vorgabe begründet. Das Risiko volatiler Kapitalmärkte, das er unter anderem zur Begründung für die Vorsicht angeführt hatte, hat sich allerdings bisher nicht realisiert. Den Umsatz möchte die Allianz im laufenden Jahr stabil halten.mic