Analysten trauen Software AG keinen neuen Kavalierstart zu
Freitag, 21.4.:Insgesamt bleiben die Marktbeobachter optimistisch, dass die Darmstädter Software AG 2017 wieder kräftiges Wachstum zeigen kann, nachdem die Erlöse 2016 stagniert waren. Für das Auftaktquartal wird indes im Schnitt ein leicht rückläufiger Umsatz befürchtet, und auch das Ebit soll an den Vorjahreswert nicht heranreichen. Erwartet werden im Schnitt 201 Mill. Euro Quartalsumsatz und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern, das mit 38 Mill. Euro um knapp 16 % unter dem Wert des ersten Quartals 2016 liegen soll.Dass ein klassischer Fehlstart befürchtet würde, wäre dennoch eine Fehlinterpretation. Vielmehr wird nicht angenommen, dass sich der Kavalierstart, der der Software AG vor Jahresfrist gelungen war, wiederholen lässt – währungsbereinigt hatten die Erlöse um knapp ein Zehntel angezogen und der Gewinn sogar um mehr als die Hälfte. Damals setzte sich die Aktie mit einem Plus von 7 % an die TecDax-Spitze. Damit Ähnliches am Freitag gelingt, wird die Software AG erneut überraschen müssen. Wachstum wird zumindest im Geschäft mit Integrationssoftware (Digital Business Platform) prognostiziert, für das Analysten im Schnitt 101 (i.V. 99) Mill. Euro Umsatz avisiert haben.scd