FINANZMARKTKALENDER

Anlaufkosten belasten Anlagenbauer Voith

Donnerstag, 6.12.: Dass der Anlagenbauer und Technologiekonzern Voith im per 30. September beendeten Geschäftsjahr 2017/18 den Vorjahresgewinn nicht erreichen würde, war klar. Immerhin hatte der Familienkonzern 2016/17 einen Ergebniseffekt von 565...

Anlaufkosten belasten Anlagenbauer Voith

Donnerstag, 6.12.:Dass der Anlagenbauer und Technologiekonzern Voith im per 30. September beendeten Geschäftsjahr 2017/18 den Vorjahresgewinn nicht erreichen würde, war klar. Immerhin hatte der Familienkonzern 2016/17 einen Ergebniseffekt von 565 Mill. Euro durch den Verkauf seiner Anteile am Roboterkonzern Kuka verbucht. Allerdings hatte Voith zumindest mit einem Anstieg des Betriebsergebnisses von zuletzt 241 Mill. Euro gerechnet. Nach sechs Monaten lag dann aber die Wasserkraftsparte unter Plan, während die Anlaufkosten für die neue Sparte Voith Digital Solutions höher ausfielen als gedacht. Weil dazu “erhebliche negative Währungseffekte” kommen, erwartet Voith Umsatz und Auftragseingang seither auf Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis soll nur währungsbereinigt stabil bleiben.Interessant wird bei der Bilanzvorlage, wie Voith die noch unter Vorstandschef Hubert Lienhard verabschiedete Zukunftsstrategie fortschreiben will. Lienhards Nachfolger Stephan Schaller musste im Oktober nach einem guten halben Jahr im Amt gehen, da es zu Spannungen mit dem Gesellschafterausschuss, dem er seit 2015 angehört hatte, gekommen war. Statt ihm sitzt nun CFO Toralf Haag der Geschäftsführung vor.igo