Medizintechnik

Carl Zeiss Meditec peilt obere Zone der Margenprognose an

Der Medizintechniker Carl Zeiss Meditec präsentiert seine Jahreszahlen. Analysten rechnen mit einem kräftigen Umsatzplus und einem leichten Anstieg des Gewinns vor Zinsen und Steuern.

Carl Zeiss Meditec peilt obere Zone der Margenprognose an

hek

Freitag, 9.12.:

Über das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2021/22 berichtet der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec am Freitag nächster Woche. Analysten rechnen mit 1,83 Mrd. Euro Umsatz und 379,6 Mill. Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit). Damit würden die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 11% und das Ebit um 2% zunehmen. Für den Nettogewinn erwarten Analysten einen Anstieg um 9% auf 257,2 Mill. Euro. Das auf Geräte für die Mikrochirurgie sowie auf Augenlaser und -linsen spezialisierte Unternehmen hatte zur Vorlage der Neunmonatszahlen „mindestens um die 1,8 Mrd. Euro“ Umsatz in Aussicht gestellt und die operative Umsatzrendite im oberen Bereich der Prognosespanne von 19 bis 21% angesiedelt. Voraussetzung sei, dass sich die Engpässe in den Lieferketten nicht verschärfen. Nach drei Quartalen stand eine Marge vor Zinsen und Steuern von 20,7% in den Büchern. Bereinigt um Sondereinflüsse waren es 21,2%.

Die im MDax vertretene Aktie hat nach dem Höhenflug, der im Herbst 2021 bis an 200 Euro heranführte, nachgegeben und pendelt seit Monaten etwa zwischen 105 und 140 Euro. Die Tochter des Stiftungskonzerns Zeiss steckt viel Geld in Forschung und Entwicklung und bringt regelmäßig neue Geräte auf den Markt. Im Oktober erhielt eine bipolare Pinzette für die Elektrochirurgie grünes Licht von der US-Gesundheitsbehörde FDA. Sie kann das Verkleben des zu präparierenden Gewebes reduzieren und verringert Sichteinschränkungen auf das Operationsfeld.

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