Für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist der Gipfel der Staats- und Regierungschefs der G7 eine Premiere. Die führenden sieben Industrieländer tagen unter kanadischem Vorsitz von 15. bis 17. Juni in Kananaskis/Alberta. Seinen Antrittsbesuch bei US-Präsident Donald Trump in Washington hatte Merz zum Warmwerden bewusst zuvor gemacht. Das Weiße Haus hatte jüngst bestätigt, dass Trump zum Gipfel reist. Das Verhältnis zum Nachbarn ist nicht ganz spannungsfrei, nachdem der US-Präsident Kanada als 51. Bundestaat in die USA drängt. Eine Premiere ist es auch für Kanadas neuen Regierungschef Mark Carney – seit März im Amt. Die weiteren Gäste kommen aus Japan, Frankreich, Großbritannien und Italien. Zu besprechen gibt es Vielfältiges: Es reicht von sicherheitspolitischen Fragen wie der Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland bis hin zur Wirtschaftspolitik. Zölle und Handelspolitik dürften ein strittiges Thema bleiben.