Donnerstag, 8.10.:Der Aluminiumproduzent Alcoa steht am kommenden Donnerstag nicht nur wegen des traditionellen Auftaktsignals für die Quartalssaison im Fokus. Der US-Konzern hat erst am Montag seine Aufspaltungspläne verkündet, so dass die Investoren und Analysten vor allem auf weitere diesbezügliche Angaben warten. Konzernchef Klaus Kleinfeld will das unter der globalen Rohstoffpreiskrise ächzende Aluminiumproduktionsgeschäft von den Wachstumssparten um die Produktion vorgefertigter Teile für Flugzeug- und Autohersteller trennen. Damit dürfte die Rohstoffproduktionsgesellschaft angesichts des Preisdrucks bald schon als Konsolidierungskandidat gelten, während das profitablere Teilegeschäft unabhängig weiter wachsen könnte – unter Führung des bisherigen Alcoa-CEO Klaus Kleinfeld. Die Erwartungen der Analysten sind in den vergangenen Monaten wegen der Rohstoffpreiskrise und der Konjunkturschwäche in China kräftig zurückgegangen. Mit einem bereinigten Gewinn von 15 Cent je Aktie rechnen die Marktbeobachter im Schnitt nicht einmal mit halb so viel wie im Vorjahr. Vor drei Monaten war noch ein Drittel mehr prognostiziert worden. Der Umsatz soll dabei um knapp 9 % auf 5,7 Mrd. Dollar zurückgehen.scd