FINANZMARKTKALENDER

Home24 mit unfreiwilliger Tiefstpreisstrategie

Dienstag, 3.9.: Ein Möbelhaus im Schlussverkauf. Von den Filialen der großen Möbelhandelshäuser kennt man satte Rabatte. Der Listenpreis ist so gut wie nie zu zahlen. Einen Nachlass, wie er auf die Home24-Aktie verglichen mit ihrem Ausgabepreis im...

Home24 mit unfreiwilliger Tiefstpreisstrategie

Dienstag, 3.9.:Ein Möbelhaus im Schlussverkauf. Von den Filialen der großen Möbelhandelshäuser kennt man satte Rabatte. Der Listenpreis ist so gut wie nie zu zahlen. Einen Nachlass, wie er auf die Home24-Aktie verglichen mit ihrem Ausgabepreis im Juni 2018 gewährt wird, ist aber auch in Einrichtungshäusern nur selten zu finden. Gerade mal 3 Euro kosteten die zu 23 Euro ausgegebenen Titel am Donnerstag noch. Dabei glückte diesen zunächst noch ein fulminantes Debüt mit einem Anstieg über 30 Euro, der allerdings von kurzer Dauer war. Nach einem Monat an der Börse setzte es die erste Prognosesenkung. Dann wurde auch der gesenkte Ausblick gerissen. Obwohl sich der Verlust in Relation zum Umsatz im ersten Quartal erneut um zehn Prozentpunkte auf 16 % erhöht hat, hält das Unternehmen bislang an der Prognose fest, bis Jahresende auf bereinigter Ebitda-Basis an die Gewinnschwelle heranzukommen. Die Anleger dürften indes schon froh sein, wenn die vorsichtigen Analystenschätzungen für das Quartal erreicht werden. Die vergangenen drei Quartale misslang dies stets.scd