FINANZMARKTKALENDER

Knorr-Bremse ist auf Abschwung vorbereitet

Mittwoch, 27.11.: Die Präsentation der Quartalszahlen vor Analysten am kommenden Mittwoch überlässt der neue Vorstandsvorsitzende Bernd Eulitz noch Finanzvorstand Ralph Heuwing. Schließlich ist der ehemalige Linde-Manager erst seit Anfang dieses...

Knorr-Bremse ist auf Abschwung vorbereitet

Mittwoch, 27.11.:Die Präsentation der Quartalszahlen vor Analysten am kommenden Mittwoch überlässt der neue Vorstandsvorsitzende Bernd Eulitz noch Finanzvorstand Ralph Heuwing. Schließlich ist der ehemalige Linde-Manager erst seit Anfang dieses Monats bei Knorr-Bremse. Heuwing ist allerdings nicht mehr lange dabei, da er im April des nächsten Jahres das Münchner Unternehmen verlassen wird.Eulitz und den Aufsichtsrat beschäftigt aber nicht nur die Suche nach einem neuen Finanzchef. Die Konjunkturschwäche in der Nutzfahrzeugindustrie begleitet den Start des neuen Konzernchefs. Die Analysten von Kepler Cheuvreux erwarten laut einer aktuellen Studie zu Knorr-Bremse, dass die Anzahl der produzierten Lkw in Europa im nächsten Jahr um 10 % sinken wird, in Nordamerika sogar um 28 %.Knorr-Bremse reagiert mit Kostensenkungen. Es gebe für alle Märkte fertige Pläne, wenn der Abschwung komme, beteuerte der Vorstand vor zwei Monaten auf einer Investorenkonferenz. Zudem fühlt sich Knorr-Bremse dank des zweiten Geschäftssegments robust: Das Projektgeschäft der Bahntechnik schwankt weniger stark. Das spiegelt sich in den Schätzungen der Analysten von Kepler Cheuvreux wider. Sie rechnen damit, dass die Schienensparte in diesem Jahr 60 % zum Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) beitragen wird. Im nächsten Jahr steigt dieser Anteil nach ihren Erwartungen auf 65 %. Im ersten Halbjahr 2019 steigerte Knorr-Bremse das Ebitda auf 669 (i. V. 582) Mill. Euro. jh