Mittwoch, 31.5.:Wenn die vor der Aufspaltung stehende Metro am kommenden Mittwoch ihren Halbjahresbericht präsentiert, stehen zweifelsohne andere Dinge als die Zahlen im Vordergrund. Denn obwohl sich die Hauptversammlung (HV) Anfang Februar mit überwältigender Mehrheit für die Separierung des Handelskonzerns in einen Lebensmittelhändler und einen Händler für Unterhaltungselektronik ausgesprochen hat, liegt das Projekt weiterhin auf Eis. Grund dafür sind mehrere Anfechtungsklagen, die die Eintragung des Aufspaltungsbeschlusses in das Handelsregister verhindern.Auf die Klagen hat Metro mit einem Freigabeverfahren, das vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf angestrengt wurde, reagiert. Am 22. Juni soll das Urteil fallen. Dann wird sich auch entscheiden, ob Metro wie geplant zur Jahresmitte den Spin-off des Lebensmittelhandels über die Bühne bekommt. Und davon hängt am Ende die Kursreaktion ab, verbinden Investoren mit der Aufteilung doch für beide Gesellschaften die Initialzündung für weiteres Wachstum. Insofern sind die Zahlen am kommenden Mittwoch zwar ein Hingucker, Wegweiser für die nachhaltige Kursentwicklung sind sie jedoch nicht. Zumal nach dem schwachen Start in den Turnus nicht mit einer Aufholjagd gerechnet werden sollte, fiel das Ostergeschäft 2017 doch ins dritte Berichtsquartal.ab