Donnerstag, 26.11.:Ende August hatte die Nord/LB trotz eines um gut 60 % auf 86 Mill. Euro gesunkenen Vorsteuergewinns im zweiten Quartal das Ziel bekräftigt, im Gesamtjahr 2015 das im vergangenen Jahr auf 276 Mill. Euro fast verdoppelte Ergebnis zu übertreffen. Dank eines starken Auftragsquartals lag der Vorsteuergewinn nach dem ersten Halbjahr bereits bei 314 Mill. Euro – allerdings auch 10 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Die Nord/LB, die nun ihren Zwischenbericht zum dritten Quartal vorlegt, hatte für die ersten sechs Monate Sondereffekte wie Bankenabgabe, Sicherungsreserve sowie eine Abschreibung an der Beteiligung an der Landesbausparkasse als Belastungen angeführt, die sich den Angaben zufolge mit insgesamt 180 Mill. Euro negativ auf das Ergebnis auswirkten.Als größte Herausforderung sieht der drittgrößte Landesbankkonzern, zu dem unter anderem die Bremer Landesbank gehört, neben der Niedrigzinsphase und der Wechselkursentwicklung nach wie vor die schwierige Lage an den Schiffsmärkten an. In ihrem Schiffskundensegment landete die Nord/LB nach dem ersten positiven Quartal seit 2012 von April bis Juni wieder in der Verlustzone. Eine signifikante Entspannung auf den Schiffsmärkten sei in naher Zukunft nicht zu erwarten, dämpfte die Bank Erwartungen. Allerdings stellte die Bank Ende August auch noch einen Rückgang der Risikovorsorge im Gesamtjahr verglichen mit 2014 in Aussicht. Ob die Prognose Bestand hat?ste