FINANZMARKTKALENDER

Pandemie schwächt Philips

Montag, 20.7.: Die Coronakrise beschert dem Medizintechnikkonzern Philips herbe Gewinn- und Umsatzeinbußen. Analysten befürchten einen Margenrückgang um fast 4 Prozentpunkte auf 7,9 % im zweiten Quartal. Sie veranschlagen das Ergebnis vor Zinsen,...

Pandemie schwächt Philips

Montag, 20.7.:Die Coronakrise beschert dem Medizintechnikkonzern Philips herbe Gewinn- und Umsatzeinbußen. Analysten befürchten einen Margenrückgang um fast 4 Prozentpunkte auf 7,9 % im zweiten Quartal. Sie veranschlagen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Goodwillabschreibungen (Ebita), bereinigt um Sondereinflüsse, auf 344 Mill. Euro, geht aus einer Zusammenstellung des niederländischen Konzerns hervor. Gemessen am Gewinn des Vorjahresquartals wäre das ein Einbruch um 37 %. Den Umsatzverlust schätzen sie auf 7 %, so dass der Konkurrent von Siemens Healthineers noch auf Quartalserlöse von gut 4,3 Mrd. Euro käme. Vor allem bei den Produkten für die persönliche Gesundheit (Zahnbürsten, Rasierer, Haushaltsgeräte) muss der Konzern Federn lassen. Kräftiges Wachstum prognostizieren die Analysten indes für die Pflege. Schon im April hatte CEO Frans van Houten Investoren eingestimmt, dass die Corona-Auswirkungen auch im zweiten Quartal in allen Regionen zu spüren sein würden. hek