Dienstag, 6.3.:Im Sommer hatte Vonovia-Chef Rolf Buch noch verkündet, erst einmal organisches Wachstum und Nachverdichtungen in den Vordergrund zu stellen. Kurz vor Weihnachten wartete der expansionsfreudige Immobilienkonzern dann doch mit einer weiteren Großakquisition auf: Für 5,2 Mrd. Euro übernimmt Vonovia gerade den österreichischen Wettbewerber Buwog. Mit dem Kauf gibt Deutschlands größter Wohnungskonzern einen weiteren Vorsatz auf: Als Entwickler wollte sich Vonovia eigentlich nicht positionieren -solche Projekte versprechen zwar höhere Erträge, bergen aber auch größere Risiken. Mit Buwog kommt das Geschäftsfeld nun hinzu und ganz traurig scheint Rolf Buch darüber nicht zu sein: “Am Ende muss man es können, und Buwog kann es”, konstatierte er im Dezember.Was Vonovia kann, ist vor allem eins: stark wachsen. Mit Buwog erweitert sich der Bestand des Dax-Konzerns auf knapp 400 000 Wohnungen. Bei der wichtigsten Kenngröße, dem FFO I (Funds from Operations) hat Vonovia die Milliarde im Visier, für das vergangene Jahr liegt die Prognose zwischen 910 und 920 Mill. Euro. Die Dividende für 2017 steht seit November mit 1,32 (i.V. 1,12) Euro schon fest.ak