US-Daten treiben Bundesanleihen
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US-Daten treiben Bundesanleihen
ck Frankfurt
Die amerikanischen Inflationsdaten haben am Mittwoch den Bundesanleihen Auftrieb verliehen. In der zehnjährigen Laufzeit sank die Verzinsung bis auf 2,28% und lag im späten Handel 4 Stellen unter Vortagesniveau bei 2,295%. Im April ist die Jahresinflation in den Vereinigten Staaten auf 4,9% gesunken. Von Reuters befragte Volkswirte hatten die Inflation im Durchschnitt mit 5% erwartet. Auf eine gute Nachfrage stieß der Bund bei der Aufstockung seiner 30-jährigen (2050) 0-%-Anleihe. Für ein Volumen von 1 Mrd. Euro reichten 23 Mitglieder der Bietergruppe Bundesemission 30 Gebote für knapp 2 Mrd. Euro ein. Zugeteilt wurden 792 Mill. Euro, 208 Mill. Euro wurden für die Marktpflege einbehalten. Das Gebots-Deckungs-Verhältnis lag bei 2,5 nach 2,1 bei der Vorgängeremission am 15. März. Die rechnerische Durchschnittsrendite betrug 2,44% nach 2,24%. Die Stadt Dortmund bereitet einen Kapitalmarktauftritt vor. Sie vergab die Mandate für eine 100 Mill. schwere Stadtanleihe mit einer Laufzeit von acht Jahren. Die Federführung teilen sich Helaba und Unicredit.