Anleihen

Job-Daten treiben Bundrenditen an

Leichte Renditeanstiege gab es bei den Bundesanleihen. Grund war der ADP-Job-Report, der mehr neu geschaffene Stellen offenbarte, als Volkswirte angenommen hatten. Am Freitag kommt der offizielle US-Arbeitsmarktbericht.

Job-Daten treiben Bundrenditen an

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Job-Daten treiben
Bundrenditen an

Monatlicher US-Arbeitsmarkt für Juli steht an

kjo Frankfurt

Die Renditen der Bundesanleihen sind am Donnerstag leicht angestiegen. Die zehnjährige Bundrendite erreichte ihr Tageshoch mit 2,57% nach 2,51% am Vortag. Das Tagestief wurde mit 2,51% registriert. Bis zum späten europäischen Handel hatte sich die Zehnjahresrendite der Bundestitel dann wieder von ihrem Hoch abgesetzt und lag bei 2,55%.

Grund für die leichten Renditeanstiege waren neue Job-Daten aus den USA. Kurz vor dem monatlichen Daten-Highlight der USA kommt der Job-Report des Personaldienstleisters ADP, der von vielen Akteuren gern als Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht angesehen wird. Mancher Akteur macht aber auch darauf aufmerksam, dass die Prognosekraft häufig nicht besonders gut ist. Die US-Unternehmen schufen im Juli der ADP-Umfrage zufolge weit mehr Jobs als erwartet. Unter dem Strich entstanden 324.000 Stellen, wie ADP mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Zuwachs im Privatsektor von 189.000 gerechnet, nach revidiert 455.000 im Juni. Am Freitag wird der offizielle US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der auch Jobs im öffentlichen Dienst umfasst. Volkswirte erwarten für Juli ein Stellenplus von 200.000 außerhalb der Landwirtschaft. Im Juni waren es noch 209.000 neue Stellen. Der Bericht könnte in dem umsatzarmen Markt für deutlichere Bewegungen sorgen.

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