Bondmärkte

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Der Bund brachte eine siebenjährige Anleihe zu einer Rendite von 2,45%. Er war damit einer der wenigen Emittenten am Markt. Die Sommerpause macht sich bemerkbar.

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Neue siebenjährige Bundesanleihe
mit Rendite von 2,45 Prozent

Primärmarkt geht in die Sommerpause

kjo Frankfurt

Der Bund hat zur Wochenmitte eine neue siebenjährige Bundesanleihe an den Markt gebracht. Das Papier kam in einem Volumen von 4 Mrd. Euro. Die Deutsche Finanzagentur, die das Liquiditäts- und Schuldenmanagement des Bundes regelt, erhielt von den Banken aus der Bietergruppe Bundesemissionen hierfür Gebote im Umfang von 5,313 Mrd. Euro. Es beteiligten sich 27 Bieter, die 36 Gebote abgaben. Von dem bis November 2030 laufenden Papier teilten die Schuldenmanager den Banken Titel im Umfang von 3,1869 Mrd. Euro zu. Anleihen über 813,10 Mill. Euro gingen in die sogenannte Marktpflegequote, mit der die Finanzagentur später am Sekundärmarkt operiert. Die Anleger bekamen die mit einem Kupon von 2,40% ausgestattete Anleihe zu einer Durchschnittsrendite von 2,45%. Bei der vorigen Auktion einer siebenjährigen Anleihe des Bundes, die Ende Mai dieses Jahres stattfand, lag die durchschnittliche Rendite hingegen noch bei 2,23%. In den übrigen Segmenten des europäischen Primärmarktes ist bereits weitgehend sommerliche Ruhe eingekehrt, nur vereinzelt lassen sich noch Emittenten blicken.

Am Sekundärmarkt waren recht enge Bandbreiten bei den Bundesanleihen zu beobachten. Die zehnjährige Bundrendite war im späten europäischen Handel bei 2,46% und damit auf dem Tageshoch. Am Vortag war die Rendite noch bei 2,40%.

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